In Radarsystemen werden Detektoren hauptsächlich verwendet, um das vom Radar empfangene Echosignal von einem Hochfrequenzsignal (HF) in ein Basisbandsignal umzuwandeln, das zur weiteren Verarbeitung, beispielsweise zur Entfernungsmessung und Zielgeschwindigkeitsmessung, verwendet wird. Insbesondere die vom Radar ausgesendeten hochfrequenten HF-Signale regen die Streuwellen am Ziel an. Nach dem Empfang dieser Echowellensignale muss die Signaldemodulation durch den Detektor erfolgen. Der Detektor wandelt Änderungen der Amplitude und Frequenz hochfrequenter HF-Signale in Gleichstrom- oder niederfrequente elektrische Signale für die anschließende Signalverarbeitung um.

Der Detektor ist Teil des Funktionsmoduls im Radarempfangspfad und besteht hauptsächlich aus Signalverstärker, Mischer, Lokaloszillator, Filter und Verstärker, die aus einem Echosignalempfänger bestehen. Der Lokaloszillator kann als Referenzsignalquelle (Lokaloszillator, LO) verwendet werden, um ein Co-Signal für die Mischermischung bereitzustellen. Filter und Verstärker werden hauptsächlich zur schwachen Störfilterung von Schaltkreisen und zur ZF-Signalverstärkung eingesetzt. Daher spielt der Detektor eine wichtige Rolle im Radarsystem, und seine Leistung und Betriebsstabilität wirken sich direkt auf die Erkennungs- und Verfolgungsfähigkeit des Radarsystems aus.
Veröffentlichungszeit: 25. Juni 2023